Der Leuchtturm

Der Leuchtturm von Amrum thront königlich über dem Südteil der Insel. Weithin sichtbar, konkurriert er mit der weißen Kirche von Nebel um den Titel des Wahrzeichens von Amrum. Der Leuchtturm wurde bereits 1874 erbaut und ist somit eines der ältesten Leuchtfeuer der Nordseeküste. Gleichzeitig ist es mit einer Höhe von 63 Metern einer der Höchsten. Materialknappheit und streikende Arbeiter, die gegen die “Ödnis der Insel” rebellierten, verzögerten den Ziegelbau, der dann im Januar 1875 eingeweiht wurde. Der Turm besteht aus 249.000 Klinker und 960.300 Mauersteinen.

Der Kniepsand – der unglaubliche Strand von Amrum

Der Kniepsand ist der mächtige Strand der Insel Amrum. Er ist eine ehemalige Sandbank, die im Laufe der Zeit immer näher an die Insel herangerückte und sich schließlich mit ihr vereinigt hat. Der Kniepsand liegt über dem Meeresspiegel, bildet somit einen so genannten Hochsand, und wird demnach auch während der Flut nicht von der Nordsee überspült.

Welche Bedeutung hat der breite Strand für die Insel Amrum?

Amrum’s alte Mühle

Im Süden des Ortes Nebel trifft man, kurz nach dem Ortsausgang, auf die alte Mühle. Sie wurde gegen Ende des 18ten Jahrhunderts errichtet und diente lange Zeit nicht nur der Weiterverarbeitung der Graupen-Ernte, sondern auf Grund ihrer Lage auf einem der wenigen Erhebungen der Insel auch als weithin sichtbares Seezeichen. Diese Sichtbarkeit wurde auch durch die damalig spärliche Bewaldung der Insel ermöglicht. Die Mühle wurde vom Seefahrer Erk Knudten im Jahre 1770 in Holland erstanden und in Einzelteilen zerlegt nach Amrum transportiert.

Vogelkoje Amrum

Die Vogelkoje auf Amrum ist ein lebendiges Stück Inselgeschichte. Seit dem 18ten Jahrhundert wurde die Vogelkoje genutzt, um die in Schwärmen ziehenden Wildvögel, insbesondere Enten, einzufangen. Ein ruhig und geschützt liegender See diente dabei als Einladung an die Tiere. Wenn diese sich in die Seitenarme, die sogenannten Pfeifen der Anlage vorwagten, gerieten sie schnell und unausweichlich in die dort installierten, reusenähnlichen Fangkörbe.

Welche erstaunlichen Techniken nutzten die Insulaner, um Enten und Gänse anzulocken?

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