Inseln der Seefahrer: Schifffahrt und Walfang auf den Nordfriesischen Inseln

Die Nordfriesischen Inseln, besonders Amrum, Sylt und Föhr, sind aus historischer Sicht stark mit der Seefahrt und dem Walfang verbunden. In diesem Artikel werde ich die bedeutende Rolle der Seefahrt in der Geschichte dieser Inseln beleuchten und einige der herausragenden Persönlichkeiten vorstellen, die diese maritime Tradition geprägt haben.

Der Leuchtturm

Der Leuchtturm von Amrum thront königlich über dem Südteil der Insel. Weithin sichtbar, konkurriert er mit der weißen Kirche von Nebel um den Titel des Wahrzeichens von Amrum. Der Leuchtturm wurde bereits 1874 erbaut und ist somit eines der ältesten Leuchtfeuer der Nordseeküste. Gleichzeitig ist es mit einer Höhe von 63 Metern einer der Höchsten. Materialknappheit und streikende Arbeiter, die gegen die “Ödnis der Insel” rebellierten, verzögerten den Ziegelbau, der dann im Januar 1875 eingeweiht wurde. Der Turm besteht aus 249.000 Klinker und 960.300 Mauersteinen.

Amrumer Märchen, Sagen und Legenden

Die Insel Amrum, gelegen in der Nordsee und Teil der deutschen Nordfriesischen Inseln, ist nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel mit malerischen Dünenlandschaften und endlosen Sandstränden, sondern auch ein Ort, der von einer reichen und faszinierenden Geschichte durchzogen ist. Eine Welt voller Märchen, Sagen und Legenden erwartet Besucher und Einheimische gleichermaßen und führt sie auf eine spannende Entdeckungsreise in die geheimnisvolle Vergangenheit der Insel.

In diesem Artikel wollen wir einige der bekanntesten und faszinierendsten Geschichten von Amrum vorstellen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Diese Sagen spiegeln nicht nur die kulturellen Werte und Traditionen der Inselbewohner wider, sondern ermöglichen es uns auch, in die mystische Welt von Amrum einzutauchen und die Insel aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Die Bohlenwege auf Amrum – mitten durch die Dünen

Die Bohlenwege auf Amrum sind eine feste Institution auf der Insel. Schon die ersten Besucher der Insel wurden durch das ausgedehnte Dünenland angezogen – wilde Sandberge, die Amrum auf der Seeseite als natürliche Barriere vor Sturmfluten und anderem Ungemach schützen. Der Bewuchs dieser Dünen ist empfindlich – das Dünengras braucht lange um sich zu entwickeln, wurzelt tief und ist doch unerlässlich, um die Dünen zu stabilisieren. Deswegen lautet der touristische Leitsatz der Insel auch “Dünenschutz ist Inselschutz”. Die Dünen sind die Lebensversicherung der Insel und müssen erhalten und geschützt werden.

Vogelarten auf Amrum

Das Wattenmeer ist Nationalpark und Weltnaturerbe. Ein Grund dafür ist seine Bedeutung für die Vogelwelt. Vielen Vogelarten dient das Wattenmeer und seine Küsten als Brutplatz, den Zugvögeln als Rastplatz. Bei der Vogelbeobachtung kommt aber immer wieder die Frage auf: Was ist das für ein Vogel? Daher finden Sie an dieser Stelle eine Übersicht aller Vogelarten, die typischerweise auf Amrum anzutreffen sind. Am Ende des Artikels finden Sie auch das Ergebnis einer Vogelzählung aus April 2021 – das gibt einen tollen Überblick über die Häufigkeit der einzelnen Seevögel an der Amrumer Küste!

Das beste Fischbrötchen auf Amrum

Der echte Norddeutsche genießt Fisch in all seinen kulinarischen Variationen – und der echte Süddeutsche spricht von seinen nördlichen Landsleuten als Fischköppe. Und wenn mal nicht genug Zeit für ein paar Heringe oder Kabeljau ist, so muss ein Fischbrötchen her.
Wir haben uns auf Amrum umgesehen und den großen Test gemacht: Wo gibt es auf Amrum das beste Fischbrötchen?

Fisch bei Friedrichs

Als kulinarischer Höhepunkt des Amrum-Aufenthalts kann getrost der Besuch bei Friedrichs in Nebel gelten. Sind Sie zu zweit, so wählen Sie unbedingt die Fischplatte, die mit ihrer Vielfalt an dargebotenem Fisch und der liebevollen Verarbeitung der frischen Zutaten ihresgleichen sucht.

In der Küche von Friedrichs hat es im April 2018 gebrannt – das Restaurant war daher geschlossen und wurde umgebaut. Nach der Neueröffnung wurde die Speisekarte deutlich überarbeitet.

Der Kniepsand – der unglaubliche Strand von Amrum

Der Kniepsand ist der mächtige Strand der Insel Amrum. Er ist eine ehemalige Sandbank, die im Laufe der Zeit immer näher an die Insel herangerückte und sich schließlich mit ihr vereinigt hat. Der Kniepsand liegt über dem Meeresspiegel, bildet somit einen so genannten Hochsand, und wird demnach auch während der Flut nicht von der Nordsee überspült.

Welche Bedeutung hat der breite Strand für die Insel Amrum?

Amrum’s alte Mühle

Im Süden des Ortes Nebel trifft man, kurz nach dem Ortsausgang, auf die alte Mühle. Sie wurde gegen Ende des 18ten Jahrhunderts errichtet und diente lange Zeit nicht nur der Weiterverarbeitung der Graupen-Ernte, sondern auf Grund ihrer Lage auf einem der wenigen Erhebungen der Insel auch als weithin sichtbares Seezeichen. Diese Sichtbarkeit wurde auch durch die damalig spärliche Bewaldung der Insel ermöglicht. Die Mühle wurde vom Seefahrer Erk Knudten im Jahre 1770 in Holland erstanden und in Einzelteilen zerlegt nach Amrum transportiert.

Vogelkoje Amrum

Die Vogelkoje auf Amrum ist ein lebendiges Stück Inselgeschichte. Seit dem 18ten Jahrhundert wurde die Vogelkoje genutzt, um die in Schwärmen ziehenden Wildvögel, insbesondere Enten, einzufangen. Ein ruhig und geschützt liegender See diente dabei als Einladung an die Tiere. Wenn diese sich in die Seitenarme, die sogenannten Pfeifen der Anlage vorwagten, gerieten sie schnell und unausweichlich in die dort installierten, reusenähnlichen Fangkörbe.

Welche erstaunlichen Techniken nutzten die Insulaner, um Enten und Gänse anzulocken?

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